Die Barke POMMERN

Konstruktion: Stahlrumpf als Glattdecker; Untermasten und Marsstenge ein Stück,
                        Besanmast als Pfahlmast mit einer Gaffel
Rigg: Viermastbark mit doppelten Mars- und Bramsegel, keine Royals (Jubiläumsrigg)
Stapellauf: 24.02.1903
Ort des Stapellaufs: John Reid & Co.; Port Glasgow, Schottland
Heimathafen: Hamburg; später Mariehamn (Finnland)
Länge: 94,67 Meter
Breite: 13,02 Meter
Tiefgang: 6,20 Meter
Segelfläche: 3.240 m2
Anzahl der Segel: 28 Segel: 15 Rahsegel, 3 Besane, 10 Stagsegel
Masthöhe: 53,7 m (Flaggenknopf – Kiel);
Besatzung: 25 Mann
Kapitäne: Erster Schiffsführer: J. Hansen
weitere Kapitäne: P. Petersen, M. Allwardt, J. Frömcke, H. Ravn, Valfrid Gustafsson,
                              E. Johnsson, C. Granith, K. Broman
Maschine: Keine

Die Pommern ist eine "bald-header" - Viermastbark. Sie wurde 1903 bei J. Reid & Co., Glasgow (Schottland), für die deutsche Reederei "B. Wencke Söhne", Hamburg, unter dem Namen Mneme gebaut.

Geschichte
1906 kam sie zunächst zur "Rhederei Akt. Gesellschaft von 1896" (Hamburg, 30. Januar 1906), später zu "F. Laeisz" (27. November 1906). Dort erhielt sie den Namen, unter dem sie heute noch bekannt ist, den "P"-Namen "Pommern" und wurde ein "Flying P-Liner". Unter F. Laeisz wurde Kapitän M. Allwardt ihr erster Schiffsführer. Bis 1921 blieb sie bei der berühmten Reederei. Danach kam sie als Kriegsreparation nach Griechenland, von dort am 28. Mai 1923 zum finnischen Großreeder Gustaf Erikson. Seine Familie schenkte sie am 22. Januar 1953 ihrer Heimatstadt Mariehamn, wo sie heute noch in alter Pracht als Museumsschiff zu besichtigen ist. Sie wurde seit dieser Zeit verschiedenen Reparaturen und Instandsetzungen unterzogen, um ihren erstklassigen Erhaltungszustand zu gewährleisten.